Ein Blick in den abendlichen Sternenhimmel lässt uns oftmals melancholisch werden, wenn wir an unser Leben denken. Vielleicht erwarten wir uns unbewusst eine Antwort von den Sternen, wenn wir nicht wirklich wissen, wie es weitergehen soll. Ein Astrologe kann hier sozusagen der Vermittler sein, der für uns einen Blick in die Sterne wirft und deren Antworten für uns verständlich interpretiert. Mittlerweile hat sich der Astrologe als Ansprechpartner für viele Menschen etabliert. Vielleicht liegt es daran, dass wir in der heutigen schnelllebigen Zeit nach neuen Dingen und alternativen Denkansätzen Ausschau halten, um den alten Trott zu verlassen.
Was bedeutet Astrologie?
Schon seit Urzeiten beschäftigen sich die Menschen mit den Sternen. War es am Anfang die Sternendeutung im Hinblick auf die kommenden Wetterverhältnisse und mögliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft, so wurde einige Zeit später die Bewegung der Planeten mit einbezogen, woraus sich die heutige Deutung der Konstellationen in Bezug auf das Leben eines einzelnen Menschen ableitete.
Die beiden altgriechischen Worte astron - Stern- und logos-Lehre bilden den Begriff Astrologie. Umgangssprachlich sprechen wir von Sternendeutung. Diese Deutung soll mögliche Zusammenhänge zwischen Konstellationen der Gestirne und bestimmten Ereignissen auf der Erde oder auch auf Eigenschaften und das Leben der Menschen auf der Erde offenbaren.
Schon seit der Antike lässt sich der Begriff Astrologie durch die Geschichte verschiedener Kulturen verfolgen. Unterschieden wird zwischen der chinesischen, indischen, westlichen und vedischen Astrologie. In Europa und Amerika bildet die westliche Astrologie die Grundlage einer Deutung. Die Ursprünge der westlichen Astrologie gehen bis in die vorchristliche Zeit im alten Ägypten und Babylonien zurück.
Das Horoskop als Grundlage der Deutung
Der Begriff Horoskop stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt so viel wie Stundenseher. Neben dem eigentlichen Sternzeichen, auch Sonnenzeichen genannt, ist der Aszendent ein wichtiger Punkt, um ein ganz individuelles Horoskop zu erstellen, das sogenannte Geburtshoroskop. Für ein einfaches Geburtshoroskop, basierend auf dem eigentlichen Sternzeichen, werden nur Geburtsdatum und Geburtsort benötigt. Hier werden die grundsätzlichen Charaktereigenschaften eines Menschen offenbart.
Fügen wir nun noch die genaue Geburtszeit hinzu, dann bekommen wir den Aszendenten angezeigt, der zur Geburtszeit am gegenüberliegenden Horizont aufsteigt. Dieser ist verantwortlich, wie wir auf unser Umfeld wirken und wie unsere Mitmenschen uns wahrnehmen. Des Weiteren werden bei der Erstellung eines individuellen Geburtshoroskopes die Positionen aller Planeten zur Geburtszeit sowie günstige und ungünstige Positionen der Planeten zueinander mit einbezogen. So lassen sich auch individuelle Verhaltensmuster und Sichtweisen aufzeigen.
Neben dem Geburtshoroskop, was auch als Mutter aller Horoskope bezeichnet wird, können sowohl für bestimmte Zeiträume oder auch Lebensthemen weitere Horoskope erstellt werden. So ist das Tages- oder Jahreshoroskop allseits beliebt, aber auch ein Flirthoroskop, Partnerschaftshoroskop oder ein Horoskop für den beruflichen Werdegang und Finanzen wird immer wieder von uns befragt.
Der Astrologe als Wegbegleiter
Ein Astrologe in der heutigen Zeit ist weitaus mehr als ein Sterndeuter. Vielmehr könnte man ihn (oder sie) als eine Art Lebensberater bezeichnen, der uns auf unserem Weg begleiten kann. Seine Aussagen können wir als Wegweiser durchs Leben sehen, welche wir immer wieder für Entscheidungsfindungen oder neue Denkanstöße nutzen können. Mit dem nötigen Abstand kann der Astrologe unser Leben mittels Horoskop in all seinen Facetten aufzeigen. Nutzen wir seine Aussagen als Tendenzen und mögliche Perspektiven für unseren Weg durchs Leben.