Empathie ist eine Fähigkeit, die jedem von uns angeboren ist, sich aber im Laufe der Zeit unterschiedlich stark entwickelt. Bei einigen Menschen ist sie besonders stark ausgeprägt, bei anderen hingegen fast nicht mehr vorhanden. Empathie bedeutet nichts anderes als einerseits die Fähigkeit wie auch andererseits die Bereitschaft zur ganzheitlichen Erfassung eines anderen von außen, um dessen Gedanken oder Gefühle zu verstehen, ohne zwangsläufig darauf reagieren zu müssen.
Was bedeutet das?
Häufig werden in diesem Zusammenhang auch die Worte Einfühlungsvermögen oder Mitgefühl benutzt, die im eigentlichen Sinne Ähnliches beschreiben.
Diese empathische Fähigkeit erstreckt sich über zwei Ebenen, einmal der kognitiven und der emotionalen Ebene. Wenn man spürt oder auch versteht, was in einem anderen vorgeht, spricht man von kognitiver Energie. Empfindet man Mitleid oder teilt man Freude mit einem anderen, ist dies emotionale oder auch affektive Empathie.
Warum ist Empathie so wichtig?
Empathie ist ein Teil unseres Lebens oder auch ein Grundpfeiler des Zusammenlebens, denn ohne funktioniert das Miteinander nicht. Mithilfe dieser Fähigkeit können wir unser Auftreten gegenüber anderen Menschen steuern oder auch mögliche Konflikte konstruktiv und deutlich einfacher lösen.
Die Fähigkeit der Empathie ist nicht nur im täglichen Miteinander wichtig, sondern spielt auch in anderen Bereichen eine wichtige Rolle, wie beispielsweise in der Psychologie, Medizin, Kriminalistik, Politikwissenschaft oder auch im Bereich des Marketings oder Management von Firmen. Hier werden meistens regelmäßige Schulungen angeboten, um die Mitarbeiter in ihren Fähigkeiten zu schulen.
Unser Alltag fordert uns auf allen Ebenen und oftmals ist es uns nicht möglich, Stress oder Hektik auszublenden. Leider blockiert der Faktor Stress unsere empathischen Fähigkeiten, da wir automatisch versuchen, das Drumherum auszublenden. So nehmen wir unsere Umwelt nicht so wahr, wie sie wirklich ist und erscheinen anderen gegenüber oftmals wie ein Eisklotz. Ist man an diesem Punkt angelangt, gilt es das Leben zu entschleunigen und sich wieder auf seine empathischen Fähigkeiten zu besinnen.
Die Fähigkeit wiederentdecken und schulen
Auch wenn die Fähigkeit der Empathie im Laufe der Zeit verloren scheint, so kann sie doch wieder aktiviert und auch geschult werden, wenn man denn wirklich will. Ein Coach kann einem auf diesen Weg begleiten und Stück für Stück die Fähigkeit wieder zutage fördern und weiter ausbauen. Bleibt man am Ball, wird man schon nach kurzer Zeit merken, wie sich das Miteinander offener und positiver gestaltet. Warum sich das Leben selbst so schwer machen?