Der eine früher, der andere später, der eine öfter, der andere nur gelegentlich - wird einen Punkt erreichen, an dem er oder sie sich fragt, was der Sinn des eigenen Lebens ist. Warum bin ich auf der Welt, was ist meine Bestimmung? Im Laufe der Zeit werden einige von uns das Glück haben, dass wir unseren Platz im Leben gefunden haben. Wir haben das Gefühl, dass wir unsere Bestimmung gefunden haben. Wir sehen unseren Beruf als Berufung und nicht als Anstrengung. Wir sind bereit, Zeit zu investieren, ohne dabei das Gefühl zu haben, dass wir unsere Zeit verschwenden. Wir fühlen uns wohl bei und mit dem, was wir tun.
Doch was, wenn wir diesen Platz scheinbar nicht finden? Wann haben wir aufgehört, über unseren Lebenstraum nachzudenken? Oftmals leider im Alltagstrott, der uns irgendwann dazu bringt, dass wir Dinge tun, um zu überleben, aber nicht um das Leben wirklich zu leben. Tatsächlich bedeutet dies aber nicht, den Kopf in den Sand zu stecken - es ist niemals zu spät, wenn man es denn wirklich will. Ob nun Kindheitserinnerungen, Meditation oder Lebensberatung, für jeden gibt es die passende Lösung, eine Antwort zu finden.
Vom Suchen und Finden der Bestimmung
Doch wie finde ich denn nun meine Berufung? Leider gibt es hier kein Lexikon, wo wir mal eben so nachschlagen können. Auch kann uns niemand die Entscheidung abnehmen, aber doch zumindest dabei unterstützen, unsere Bestimmung zu finden. Dies kann in Gesprächen geschehen oder sich beispielsweise bei Hobbys herauskristallisieren. Oftmals begleiten uns bestimmte Dinge unbewusst ein Leben lang. Vielleicht ist hier der Schlüssel zu finden.
Es gibt also durchaus ein paar verschiedene Wege, die eigene Berufung zu finden. Natürlich ist es mit dem Suchen und Finden nicht getan. Im Anschluss steht die praktische Umsetzung im Plan des Lebens. Dies kann bei jedem unterschiedlich lange dauern, da äußere Umstände nicht immer beeinflussbar sind. Doch wenn man seinen Lebenstraum verfolgt, wird sich einem die Situation bieten, diesen auch zu verfolgen.
Liegt die Berufung in der Kindheit?
Was ist eigentlich aus all unseren Kindheitsträumen geworden? Wir wollten Polizist, Feuerwehrmann, Astronaut oder Anwältin werden. Und wie sieht unser Leben in der Realität tatsächlich aus? Anders gefragt, haben wir mit unseren Kindheitsgedanken unsere mögliche Berufung beschrieben? Bei einigen wird dies wohl zutreffen, denn rationale Gedanken werden bei Kindern durch ein Bauchgefühl oder einen Herzenswunsch ersetzt. Ein Teil derer wird sich vielleicht sogar seinen Lebenstraum erfüllt haben und seinen Beruf als Berufung sehen. Doch eine Vielzahl arbeitet einfach nur um zu leben, oftmals ist es sogar mehr ein Überleben als leben. Vielleicht liegt dies in den eingeimpften Glaubensmustern der Kindheit begründet oder aber vielleicht auch in der Notwendigkeit der Dinge, da ein Leben ohne Geld nun mal nicht funktioniert. Und wenn dazu auch noch die Verantwortung für die Familienversorgung auf den Schultern lastet, geht es hauptsächlich darum, dass man einen Job hat und Geld verdient.
Die eigenen Wünsche oder Träume werden auch hier in den Hintergrund gestellt. Mit viel Glück nur für eine gewisse Zeit, bis sich dann doch die Möglichkeit ergibt, sich zu verwirklichen. Doch nicht jedem bietet sich diese Gelegenheit bedingt durch bestimmte Umstände. Hier empfiehlt sich ein Blick in die Kindheit. Versuchen Sie, sich in diese Zeit zurückzuversetzen. Hierbei kann Meditation helfen. Was sagt Ihr Herz oder Ihr Bauch? Mit welchen Gedanken fühlen Sie sich wohl und glücklich? Probieren Sie es aus, einen Versuch ist es allemal wert.
Viele Wege führen zum Ziel
Eine weitere hilfreiche Möglichkeit, sich seiner Berufung bewusst zu werden, wenn Sie alleine nicht weiterkommen, ist die Unterstützung durch einen Lebensberater. Denn ein Blick von außen kann Dinge zutage fördern, die bereits in unserem Inneren vorhanden sind. Doch unsere Alltagsroutine lässt uns altbekannte Muster und Wege verfolgen. Eine Lebensberatung kann dabei helfen, sich und sein Leben aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Oder wie wäre es mit der Astrologie und einem Blick in die Sterne?
Befinden wir uns im Hamsterrad des Lebens, ist es uns oftmals unmöglich, Perspektiven und neue Wege zu erkennen. Doch genau dies ist etwas, was unsere Berufung zu einem Teil unseres Lebens macht. Fangen wir an, unser wahres Leben zu leben - ein zu spät gibt es nicht!